Parklenkassistent von VW, Seat & Skoda: Funktionsweise einfach erklärt
Moderne Fahrzeuge verfügen heute über diverse Assistenzsysteme, so zum Beispiel auch über verschiedene Einparkhilfen. Der Parklenkassistenten von VW, Seat und Skoda kann das Fahrzeug selbständig in Quer und in Längsparklücken steuern. Volkswagen war mit diesem System einer der ersten Hersteller auf dem Markt.
Was ist ein Parklenkassistent?
Der Parklenkassistent übernimmt die Lenkung gänzlich, dafür greift das System auf die Sensoren zurück. Möglich ist das durch die elektromechanische Servolenkung und die seitlichen Sensoren in der Stoßstange. Trotzdem sollte der Fahrer mit Spiegeln und Tonsignalen den Parkvorgang beobachten. Das Gaspedal und die Bremse müssen auch weiterhin vom Fahrer betätigt werden.
Der aktuelle Parklenkassistent von VW, Seat und Skoda kann auch mehrfach korrigieren, dass konnten die Systeme der ersten Generation noch nicht.
Welchen Unterschied gibt es zum Parkpilot?
Der Parkpilot verfolgt einen anderen Ansatz, denn es handelt sich hierbei lediglich um einen akustischen Abstandswarner. Bei Modellen mit einem Bildschirm, gibt es zusätzlich auch eine optische Anzeige im Bildschirm.
Der Parklenkassistent ist ein unterstützendes Hilfsmittel, es führt die Lenkbewegungen selbst aus, um das Fahrzeug sicher in eine Parklücke zu manövrieren.
Wie funktioniert der Parklenkassistent?
Damit der Parklenkassistent funktioniert, muss dieser erst mit einem Knopf (P mit Lenkradsymbol) aktiviert werden. Anschließend kann mit bis zu 40 km/h an einer Parklücke vorbeigefahren werden. Das Fahrzeug scannt dabei andere Hindernisse und sucht nach geeigneten Parkmöglichkeiten.
Eine passende Parklücke wird im Bordcomputer angezeigt. Dann kann angehalten, der Blinker gesetzt und der Rückwärtsgang eingelegt werden. Anschließend wird das Assistenzsystem die Lenkung für Sie übernehmen. Nur die Schaltung und das Gaspedal müssen weiterhin vom Fahrer betätigt werden.
Wenn Sie richtig in der Parklücke stehen, wird der Parkvorgang automatisch beendet. Wichtig ist zu wissen, dass das gesamte Umfeld weiterhin vom Fahrer berücksichtigt werden muss. Das System warnt möglicherweise nicht vor Fahrradfahrern oder Fußgängern.
Vorteile für den Fahrer:
Mit dem Einparken tun sich nicht alle Fahrer leicht oder es wirken äußere Umstände, die das Parken etwas erschweren. Insbesondere beim seitlichen Einparken gibt es häufiger Probleme. Der Parklenkassistent beherrscht Längs- und Querparklücken und ist somit eine ideale Unterstützung. Auch für Profis kann es hilfreich sein, denn das Assistenzsystem benötigt zum Einparken nur 40 cm Abstand vor und hinter dem Fahrzeug und zum Ausparken jeweils 25 cm.